Per Stichtag 31. Dezember 2016:
Mit "Green Bonds - Made by KfW" leistet die KfW als einer der weltweit größten Finanzierer von erneuerbaren Energien auch durch ihre Kapitalmarktaktivitäten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Mittel in Höhe der Emissionserlöse der 2016 emittierten Green Bonds wurden zur Refinanzierung von Projekten im Rahmen des KfW-Förderprogramms "Erneuerbare Energien - Standard" eingesetzt.
"Bei 'Green Bonds - Made by KfW' können Anleger mit ihrer Investition unmittelbar einen messbaren Klimaschutzeffekt verbinden."
Dr. Günther Bräunig
Mitglied des Vorstandes der KfW Bankengruppe
2016 emittierte die KfW vier Green Bonds: ihren ersten öffentlichen Green Bond in SEK ( XS1351716896) über das Gesamtvolumen von SEK 1 Mrd. emittierte die KfW bereits im ersten Quartal. Im zweiten Quartal folgte mit der Emission eines EUR Green Bonds ( XS1414146669) über EUR 1 Mrd. und mit einer Laufzeit von 8 Jahren erstmals ein KfW Green Bond mit einer Laufzeit von über 5 Jahren. Im November folgten eine Aufstockung der GBP Emission aus 2015 mit Fälligkeit 2020 um GBP 250 Mio. (XS1268337844) und ein USD 1,5 Mrd. Green Bond ( US500769HD99). Der gesamte Netto-Emissionserlös dieser Green Bonds betrug umgerechnet EUR 2,8 Mrd. Emissionserlöse in Fremdwährung werden zum EZB-Wechselkurs am Tag der Preisfestsetzung der jeweiligen Emission in Euro umgerechnet.
Demgegenüber standen Auszahlungen aus dem KfW-Förderprogramm „Erneuerbare Energien – Standard“ in Höhe von EUR 4,2 Mrd. im selben Zeitraum.
Ein Betrag in Höhe der Netto-Emissionserlöse aus den Green Bonds war zum Stichtag 31. Dezember 2016 zu 100% in Projekte des KfW-Programms „Erneuerbare Energien – Standard“ investiert. Somit wurden 2016 rund 66% der Auszahlungen aus dem Kreditprogramm „Erneuerbare Energien - Standard“ über Green Bonds refinanziert.
Mit 99% wurden nahezu alle abgerufenen Mittel im Betrachtungszeitraum in Projekte zur Nutzung von Windkraft (86%) und Sonnenenergie (13%) investiert. 1% entfallen auf Wasserkraft, Biogas und Biomasse sowie sonstige Technologien.
Schwerpunktmäßig wurden Projekte in Deutschland finanziert, 21% der Mittel flossen in Projekte außerhalb Deutschlands – nach Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Finnland, die Niederlande, Kroatien, Japan, Irland, Österreich und Kanada.
Die Umwelt- und Sozialwirkungen, die das KfW-Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ in den vergangenen Jahren innerhalb Deutschlands bewirkt hat, wurden von einem externen Forschungsinstitut bewertet. Auf dieser Basis schätzt die KfW die Umweltwirkungen ihrer Green Bonds wie folgt:
Auf Basis der geschätzten Umwelt- und Sozialwirkung hat die KfW 2016 durch die Emission ihrer „Green Bonds – Made by KfW“ dazu beigetragen, Treibhausgasemissionen um geschätzte 2.243.914 t CO2-Äquivalente zu reduzieren. Das entspricht in etwa der CO2-reduzierenden Wirkung eines Waldes auf einer Fläche größer als New York, London, Tokio und Berlin zusammen.
Darüber hinaus trugen die Green Bonds mit geschätzt über 61.000 geschaffenen bzw. gesicherten Arbeitsplätzen jährlich und einer Einsparung von rund 193 Mio. EUR pro Jahr für Energieimporte nach Deutschland bzw. Kosten fossiler Brennstoffe zur Verbesserung der Umwelt- und Sozialbedingungen bei. Außerdem führen die Green Bonds zur Einsparung externer Kosten – zum Beispiel durch die Vermeidung von Umwelt- und Gesundheitsschäden – in Höhe von rund 263 Mio. EUR pro Jahr.
Diese geschätzten Umwelt- und Sozialwirkungen basieren auf den evaluierten Werten vergangener Jahrgänge für Projekte innerhalb Deutschlands. Nach der Evaluierung des Jahrgangs 2016 durch ZSW, die bis zu zwei Jahre in Anspruch nehmen kann, werden die tatsächlichen Umwelt- und Sozialwirkungen hier veröffentlicht.
Die Schätzung basiert auf Daten für die Programmwirkungen 2010-2014 innerhalb Deutschlands - evaluiert durch ZSW - und internen Berechnungen. Die tatsächlichen Umwelt- und Sozialwirkungen können - insbesondere für ausländische Projekte - abweichen.
Jedes Investment von EUR 1 Mio. bewirkt damit eine Einsparung von 800 t p.a. an Treibhausgasemissionen, vermeidet Kosten für den Energieimport durch fossile Brennstoffe in Höhe von 69.000 EUR p.a., schafft bzw. sicher 22 Arbeitsplätze pro Jahr und reduziert sonst jährlich anfallende externe Kosten in Höhe von EUR 94.000 z.B. durch die Vermeidung von Umwelt- und Gesundheitsschäden
Liste aller KfW Green Bond Emissionen
Das Reporting zur Mittelverwendung für das erste Quartal 2017 wird Ende April 2017 erfolgen.
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