Die Interne Revision der KfW

Nach rechtswissenschaftlichem Studium mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung war meine erste berufliche Station eine der großen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. Nachdem ich dort schwerpunktmäßig das Kreditgeschäft bei großen Finanzinstitutionen geprüft habe, war es an der Zeit, die erworbenen Kenntnisse direkt in einer Bank anzuwenden. Nach nunmehr rund zehn Jahren Berufserfahrung war für mich im Oktober 2022 die Zeit gekommen, um mich der Herausforderung der Internen Revision der KfW zu stellen. Als Hauptgründe lassen sich hierfür der herausragende Purpose der KfW sowie die Aussicht auf ein agiles und vielseitiges Arbeitsumfeld anführen.

Nach den genannten beruflichen Stationen kann ich sagen: Die Interne Revision der KfW verbindet für mich das Beste aus zwei Welten. Der Leistungsanspruch ist sehr hoch, man wird fortwährend motiviert, den Status Quo zu hinterfragen, um für die Gesamtbank bzw. den Bereich den bestmöglichen Nutzen zu erzielen. Regelmäßig werden dabei auch neue Wege beschritten und es wird nicht zwangsläufig an der über Jahre gelebten Praxis festgehalten. Das Miteinander im Team steht dabei stets im Vordergrund und die Rücksicht auf persönliche Belange sind eine Selbstverständlichkeit. Das Management geht hier mit gutem Beispiel voran.

An der Revisionstätigkeit schätze ich besonders, dass man Einblick in alle Geschäftsbereiche und Prozesse der Bank hat. Dadurch, dass hier Spezialistinnen und Spezialisten der verschiedensten Fachrichtungen in interdisziplinären Teams gemeinschaftlich zusammenarbeiten, entspricht dies auch der täglich gelebten Praxis. Silodenken ist hierbei ein Fremdwort. Und nebenbei wird durch diese Arbeitsweise der persönliche Horizont ständig erweitert.

Im Sommer 2022 bin ich durch einen Quereinstieg in die Interne Revision der KfW gekommen. Durch mein paralleles Studium des Wirtschaftsrechts ist es mir wichtig, Teil eines Unternehmens zu sein und bestmöglich das „Große Ganze“ im Blick haben zu können. Der Grundsatz fungiert als Stabsstelle der Internen Revision und verantwortet neben der laufenden Weiterentwicklung von Methoden und Prozessen nicht nur eine Vielzahl weiterer Themen innerhalb des Bereichs der Internen Revision, sondern wird auch bereichsübergreifend an den Schnittstellen tätig. In der Internen Revision erhält man die Chance, den gesamten Konzern – auch über das Fördergeschäft hinaus – in seiner Struktur und seinen Funktionen kennenzulernen. Als Förderbank bietet die KfW immer wieder neue Produkte an, sodass es stets neue Herausforderungen gibt.

Zu meinen Tätigkeiten gehören die Planung und Steuerung von Prüfungen. Um die Prozesse innerhalb der Internen Revision zu optimieren, befasse ich mich mit der Entwicklung neuer Steuerungstools. Als Ansprechpartnerin für das Bereichscontrolling erhalte ich ebenfalls einen Einblick „hinter die Kulissen“. Ich kann mir meine Aufgaben frei einteilen. Dank wöchentlicher Austauschformate ist man trotz der eigenständigen Aufgaben Teil eines Teams. Beeindruckt hat mich, dass die Interne Revision einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Bank leistet. Wir arbeiten stets risikoorientiert und denken zwei Schritte voraus, was die Arbeit spannend gestaltet.

Ich stieß Mitte 2022 zur Internen Revision der KfW. Die Kolleginnen und Kollegen haben mich sehr herzlich aufgenommen. Mir wurde zum Start ein Pate an die Seite gestellt, welcher das Onboarding und die Einarbeitung unterstützte und mir für jegliche Rückfragen zur Verfügung stand. Die verschiedenen Schulungen zum Umgang mit den notwendigen Tools haben mir den Einstieg als Quereinsteiger zusätzlich erleichtert.

Nach kurzer Einarbeitung wurde ich Teil eines Prüfungsteams, welches mit agilen Methoden eine Regelprüfung durchführte. Besonders gefällt mir die Vielzahl an fachlichen Themen, sowie der starke Zusammenhalt im Team. Viel Freude bei der Tätigkeit als Revisor macht mir, dass ich meine langjährigen beruflichen Erfahrungen aus unterschiedlichen Organisationseinheiten meiner vorhergehenden Arbeitgeber gewinnbringend in die Prüfungen der Fachbereiche einbringen kann. Zudem ist hervorzuheben, dass der hierarchieübergreifende Austausch in der internen Revision nicht zu kurz kommt und man einen stetigen Austausch sehr wertschätzt.

Nach meiner Bankausbildung und dem Studium an der Bankakademie, ging ich einer mehrjährigen Tätigkeit als Firmenkredit-Analystin nach. Im Anschluss baute ich mein Wissen durch eine Beschäftigung in der Wirtschaftsprüfung und Beratung aus. Nach meiner anschließenden, langjährigen Arbeit in der Internen Revision, sowie Einblicken in die „2. Verteidigungslinie“ im Bereich Outsourcing Management wechselte ich zur Internen Revision der KfW. Überzeugt hatte mich das positive Image der KfW als Arbeitgeber. Zudem finde ich das Geschäftsmodell mit seinen verschiedenen Facetten (Förderbank, Durchleitgeschäft, Direktgeschäft, etc.) sehr spannend und interessant.

Was ich an der Revision sehr mag: Der Arbeitsablauf ist immer abwechslungsreich und wir werden von unseren Stakeholdern als wertvolle Sparringspartner gesehen. Auf Basis einer vertrauensvollen und professionellen Zusammenarbeit durch unsere Prüfungstätigkeit bringen wir die Bank voran. Dabei steht Teamarbeit im Fokus – als Prüfungsleiterin kann ich Verantwortung für die Prüfungsumsetzung und das Team übernehmen und werde stets ermutigt, dabei auch neue Wege einzuschlagen. Das Prüfungsteam kann dabei in seiner Zusammensetzung variieren. Man lernt so verschiedene Mitarbeitende unterschiedlichster Fachrichtungen kennen und profitiert von Ihren Kompetenzen. Auch das Thema Fortbildung wird bei der KfW großgeschrieben. So kann ich mich fachlich weiterentwickeln und auch problemlos die Stunden sammeln, die ich für meine Zertifizierung (CIA) benötige. Zudem erhält man regelmäßig Unterstützung und konstruktives Feedback von der Grundsatzabteilung. Durch regelmäßige Austauschformate fühle ich mich auch im Homeoffice bestens informiert. Remote zu arbeiten, erhöht nicht nur die Flexibilität, es spart auch kostbare Ressourcen und ist damit nachhaltig. Das agile Arbeiten wird bei der KfW gelebt.

Nach meinem Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften startete ich meine Karriere in der Wirtschaftsprüfung. Das hat mir viel Spaß gemacht, aber mit fehlte der enge und regelmäßige Austausch mit den geprüften Fachbereichen. Daher wechselte ich in die Interne Revision. Nach diversen Stationen in Revisionen bei Versicherungen und Banken, bin ich im Sommer 2021 zur KfW gekommen. Besonders positiv in Erinnerung geblieben ist mir die Willkommenskultur, so dass ich trotz der damaligen 100%igen Homeoffice Regelung sehr herzlich aufgenommen wurde. Dabei hat mir das Buddy-Programm des Bereichs geholfen, bei der eine erfahrene Kollegin / ein erfahrener Kollege zur Seite gestellt wird. Ein ausführliches Einarbeitungsprogramm hat den Start ebenfalls erleichtert, so dass ich schnell selbstständig arbeiten konnte. Ich habe von Anfang an die hohe Eigenverantwortung und den kollegialen Umgang in der Internen Revision geschätzt.

Die Arbeit als Revisorin ist sehr abwechslungsreich, da ich wechselnde Themen prüfe und so Einblick in unterschiedliche Bereiche der Bank erhalte. Die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams macht mir dabei besonders großen Spaß. In meiner Tätigkeit als Konzernrevisorin prüfe ich auch die Tochtergesellschaften der KfW, die aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit unterschiedliche Anforderungen zu erfüllen haben. Dank der Möglichkeit an regelmäßigen Fortbildungen teilzunehmen, kann ich mich gut auf die Themen vorbereiten und mit den Geprüften auf Augenhöhe sprechen.