EIF und europäische Förderbanken gründen gemeinsame Equity-Plattform zur Verbesserung der Zusammenarbeit im EU-Beteiligungsmarkt

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) hat eine neue Plattform eingeführt, die die Zusammenarbeit zwischen dem EIF und den nationalen Förderinstituten bzw. -banken (NPI) in den EU-Mitgliedsstaaten im Bereich der Eigenkapitalfinanzierung erleichtern soll. Die von der Europäischen Kommission mitfinanzierte Plattform soll als beratende Instanz zur Förderung des Wissensaustausches und zur Bereitstellung von Best Practices für die nationalen Förderinstitute bei der Bereitstellung insbesondere von Venture Capital beitragen.

Bei ihrer ersten Sitzung kamen die Gründungsmitglieder des Allgemeinen Forums ("General Forum") der Plattform am 29. September in Luxemburg zusammen, um die Gründungsurkunde zu unterzeichnen und die ersten Diskussionen zu möglichen Kooperationsmodellen anzustoßen. Es waren fast 30 nationale Förderinstitute aus 18 EU-Mitgliedsstaaten vertreten, darunter sowohl national als auch regional aktive Institutionen. Für die KfW unterzeichneten Christian Krämer (VS) und Klaus Müller (MBb3) das Dokument.

Die Initiative unterstützt den EIF und dient nationalen Förderinstitute bei der effektiven gemeinsamen Allokation von Eigenkapital-Investments, insbesondere in Fällen, wo diese Bündelung von Kapazitäten der EU einen Mehrwert bringt, wie zum Beispiel bei EFSI-bezogenen Aktivitäten. Der EIF verfolgt die gleichen Ziele wie die in der EU tätigen nationalen Förderinstitute. Gemeinsam wollen sie im Interesse der europäischen KMU und Midcap-Unternehmen für gut funktionierende europäische Risikokapital- und Private-Equity-Märkte sorgen.

Weiterführende Informationen:

EIF-NPI Equity Platform