Meldung vom 02.11.2021 / KfW Research
Anteil migrantischer Gründungen rutscht im Corona-Jahr 2020 erstmals seit einer Dekade wieder unter Bevölkerungsschnitt
Die Corona-Krise beeinträchtigt die Gründungstätigkeit von Migranten und Migrantinnen in Deutschland offenbar besonders stark. Mit 110.000 Gründungen betrug ihr Anteil an der ohnehin rückläufigen Zahl der Existenzgründungen 2020 rund 21 %. Im Vorjahr hatte er noch bei 26 % gelegen. Der Gründungsanteil lag 2020 damit erstmalig seit 2009 wieder unter dem Anteil von Migrantinnen und Migranten an der Erwerbsbevölkerung. Trotz des Rückgangs ist ein coronabedingter Druck zur Selbstständigkeit sichtbar. So blieben Notgründungen häufig und der Fokus auf eine regionale Geschäftstätigkeit verstärkte sich. Die überdurchschnittlich häufige Wachstumsorientierung blieb aber vorhanden.
Seite teilen
Um die Inhalte dieser Seite mit Ihrem Netzwerk zu teilen, klicken Sie auf eines der unten aufgeführten Icons.
Hinweis zum Datenschutz: Beim Teilen der Inhalte werden Ihre persönlichen Daten an das ausgewählte Netzwerk übertragen.
Datenschutzhinweise
Alternativ können Sie auch den Kurz-Link kopieren: https://www.kfw.de/s/dekBbm2u.Cl0A
Link kopieren Link kopiert