Meldung vom 24.04.2023 / KfW Research
Kommunale Klimainvestitionen im Spannungsfeld zwischen steigenden Bedarfen und begrenzten Ressourcen
Im diesjährigen Sonderthema geht das KfW-Kommunalpanel 2023 auf den Klimaschutz und die Anpassungen an den Klimawandel als die derzeit wahrscheinlich größte transformative Notwendigkeit für die Kommunen ein. Die Angaben der Städte, Gemeinden und Landkreise zeigen, dass knapp 3 Mrd. EUR im Kernhaushalt sowie weitere 2 Mrd. EUR in den ausgelagerten Einheiten und damit rund 15 % der geplanten Investitionen auf den Klimaschutz entfallen. Mit rund 1 Mrd. EUR im Kernhaushalt und einer halben Milliarde in den Auslagerungen werden weniger als 4 % der geplanten Investitionen für Maßnahmen zur Klimaanpassung verwendet. Über die Hälfte der Kommunen geht von zukünftig steigenden Investitionen in Klimaschutz und -anpassung aus. Es deutet sich allerdings an, dass dieses Investitionswachstum nicht reichen wird, um die Klimaziele zu erreichen. Zudem gehen 51 % der Kämmereien davon aus, dass der bestehende Finanzierungsmix nicht geeignet sein wird, die höheren Investitionsbedarfe zu decken.
Kommunale Klimainvestitionen im Spannungsfeld zwischen steigenden Bedarfen und begrenzten Ressourcen
Im Vorfeld der Hauptbefragung zum KfW-Kommunalpanel wurde das Deutsche Institut für Urbanistik mit einer Vorstudie beauftragt, bei den Kämmereien den Informationsstand zu den kommunalen Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung zu ermitteln.
Sondergutachten im Rahmen des KfW-Kommunalpanels
Weitere Publikationen zum Thema Klimaneutralität
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