Der Rechtsbereich der KfW

Als Rechtsanwaltsfachangestellte kam ich 2011 zur KfW in den Rechtsbereich. Im Assistenzbereich wurde ich immer gefördert und mir wurden meine Stärken gespiegelt. Dies motivierte mich zu einem berufsbegleitenden Studium im Bereich Wirtschaftsrecht. Da die KfW auch intern den Wechsel ermöglicht, war ich während meines berufsbegleitenden Studiums drei Jahre in der Vergabestelle und durfte europaweite Ausschreibungen mitgestalten und eine Softwareeinführung begleiten.

Nach erfolgreichem Abschluss meines Studiums kam ich 2019 als Wirtschaftsjuristin zurück in den Rechtsbereich und dort in das Legal Operations Team. Seitdem beschäftige ich mich unter anderem mit den Themen Operationelle Risiken & Businesskontinuitätsmanagement, Digitalisierung, Regulatorik und Knowledgemanagement.

Ich bin sehr dankbar für die Wertschätzung und das Vertrauen in einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das eigenständige Arbeiten und abwechslungsreiche Aufgabenfeld. Auch nach zweimaliger Elternzeit wurde dies in keiner Weise gemindert. Im Gegenteil: Mein Bereich unterstützt mich bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Inzwischen bin ich seit über zehn Jahren in der KfW, habe ein großes Netzwerk durch den Wechsel innerhalb der Bank und den Besuch zahlreicher Seminare aufgebaut. Dank der interessanten Aufgaben und des angenehmen Arbeitsumfeldes komme ich jeden Tag gerne auf die Arbeit.

Nach Abschluss der Ausbildung zur Bankkauffrau und anschließender Arbeit im Kundenservice in einer der Bankfilialen, begann ich 2017 als duale Studentin bei der KfW. In dieser Zeit konnte ich in regelmäßig abwechselnden Theorie- und Praxisphasen unterschiedliche Einblicke in die Arbeit bei der und von der KfW gewinnen. Während der Praxisphasen konnte ich zum Beispiel die Bereiche Transaktionsmanagement, Compliance, Finanzmärkte, Marketing & Digitale Kanäle, Konzernkommunikation und auch den Rechtsbereich kennenlernen. Durch den Einsatz in unterschiedlichen Bereichen der KfW, konnte ich im Rahmen meines dualen Studiums ein großes Netzwerk innerhalb der Bank aufbauen und profitiere auch heute noch davon.

Nach Abschluss des dualen Studiums und Erhalt des Bachelorabschlusses in Business Administration im Jahr 2020, habe ich mich für den Rechtsbereich entschieden. Dort bin ich Teil des Teams geworden, das sich um Legal Operations kümmert. Trotz der angespannten Lage aufgrund der zu der Zeit herrschenden Corona-Pandemie, wurde ich sehr herzlich empfangen und auch die Einarbeitung verlief reibungslos.

Im Team „Legal Operations“ werden Themen, wie zum Beispiel Operationelle Risiken & Businesskontinuitätsmanagement, Digitalisierung, Business Analyse und Kostenmanagement für den gesamten Bereich betreut. Meine tägliche Arbeit ist eine bunte Mischung aus diesen Themen und bietet daher neben wenigen wiederkehrenden Aufgaben vor allem sehr viel Abwechslung.

Nach Abschluss des Bachelorstudiums habe ich mich dazu entschieden, noch ein berufsbegleitendes Masterstudium im Bereich der Wirtschaftspsychologie anzuschließen und konnte dieses im Frühling 2023 erfolgreich beenden. Ich bin sehr froh darüber, dass auch der Rechtsbereich stets daran interessiert ist, die persönliche und fachliche Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern und mich deshalb bei der Entscheidung zu diesem Studium und der daraus resultierenden Arbeitszeitreduktion stets unterstützt hat.

Ich habe meine dreimonatige Wahlstation in der Rechtsabteilung der KfW verbringen dürfen. Nach dem ersten Examen war ich bereits mehrere Jahre nebentätig im Bereich der Finanzierung in einer Großkanzlei tätig. Umso mehr freute ich mich, dass ich im Referendariat die Gelegenheit erhielt, nun auf Seiten einer Bank Einblick in diesen Bereich zu erhalten und dazu auch noch im speziellen Umfeld einer Förderbank.

Trotz der damals angespannten Pandemielage wurde ich in der Rechtsabteilung umfassend und sehr herzlich aufgenommen. Die Aufgaben, die mir dort zuteilwurden, erwiesen sich als sehr vielfältig. So wurde ich von meinem Ausbilder bereits frühzeitig in die Verhandlung eines Förderkreditvertrags mit dem Kunden und der internen Fachabteilung eingebunden und durfte diesen auch mit eigenen Verantwortungsbereichen weiter begleiten. Neben Einblicken, die ich darüber hinaus in praktische Fragen des Beihilfe- und Vergaberechts erhielt, durfte ich ebenfalls an einem Projekt im Rahmen der entwicklungspolitischen Finanziellen Zusammenarbeit mitarbeiten.

Besonders positiv ist mir in Erinnerung geblieben, dass ich jederzeit unmittelbar und auf Augenhöhe in die täglich anfallende Arbeit eingebunden wurde. So war es möglich, mir trotz der Kürze der Zeit ein detailliertes Bild über die Tätigkeit als Inhouse-Juristin einer Förderbank zu verschaffen und von der Expertise eines Teams hochqualifizierter und erfahrener Juristen zu profitieren, die sich immer auch Zeit für meine Fragen nahmen.

Am Ende vergingen die drei Monate Wahlstation wie im Flug und ich kann diese Station jedem nur empfehlen, der im Rahmen des Referendariats Einblicke in die Tätigkeit und Arbeitsweise einer Inhouse-Juristin bzw. eines Inhouse-Juristen gewinnen möchte.

Ich habe etwa 5 Jahre in einer Großkanzlei im Bereich Bank- und Kapitalmarktrecht gearbeitet. Das hat mir viel Spaß gemacht, aber ich wusste auch, dass ich das nicht ewig machen möchte. Ich hatte dann die Chance auf ein Secondment bei der KfW und mir hat es so gut gefallen, dass ich gleich hiergeblieben bin. Sehr geschätzt habe ich von Anfang an die hohe Eigenverantwortung, den kollegialen Umgang und die gute Work-Life Balance und das ist auch immer noch so.

Auch in der KfW habe ich zunächst zum Bank- und Kapitalmarktrecht beraten. Neben der üblichen Beratung gibt es immer wieder besondere Aufgaben. Denn als Förderbank des Bundes setzt die KfW immer wieder spezielle Programme auf, die man so in anderen Banken nicht finden würde. Das macht die Arbeit abwechslungsreich und spannend.

Ich habe mich allerdings schon früher auch für IT-Themen und Digitalisierung interessiert. Als es dann vor drei Jahren die Möglichkeit zu einem internen Wechsel gab, habe ich in der Rechtsabteilung eine Zuständigkeit für IT-Recht und Digitalisierungsthemen übernommen. Dass die KfW diesen Wechsel unterstützt hat, war fantastisch und ich bin sehr dankbar dafür. Sicherlich ist es eine Herausforderung sich nach Jahren der Spezialisierung in ganz neue Gebiete einzuarbeiten, aber mir gefällt genau das.

In meiner neuen Funktion berate ich bei verschiedensten IT- und Digitalisierungsprojekten. Zugleich arbeiten wir daran auch die Arbeit der Rechtsabteilung mit modernen IT-Lösungen zu unterstützen. Das ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit, die weit über eine rein juristische Beratungstätigkeit hinausgeht.

Inzwischen bin ich seit 2012 bei der KfW. Es begeistert mich, an der Weiterentwicklung der KfW zu einer digitalen Förderbank mitzuarbeiten und ich blicke mit großer Neugier in die Zukunft.

Bevor ich zur KfW gekommen bin, war ich zunächst 4 Jahre als Rechtsanwältin in einer Kanzlei in Brüssel tätig und habe vor allem deutsche Mandanten zum Europäischen Wirtschaftsrecht beraten. Nach einem Abstecher in die Rechtsabteilung der Deutschen Bundesbank habe ich mich bewusst für einen Wechsel zur KfW entschieden. Hier reizt mich besonders, neben der Möglichkeit wieder das EU-Beihilfenrecht zu betreuen, am Schnittpunkt zwischen Recht, Wirtschaft und Politik für eine öffentliche Förderbank tätig zu sein. Diese ist gerade in Krisenzeiten für die Unterstützung des Wirtschaftslebens und der Gesellschaft unerlässlich.

Vor diesem Hintergrund berate ich die verschiedensten Fachbereiche zu beihilferechtlichen Fragen: Sei es bei der Programmgestaltung im Förderbereich Inland, bei Projekten der Entwicklungsbank oder bei Grundsatzfragen zur Konzernstruktur und Unternehmensbeteiligungen der KfW. Aufgrund der vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben, der hohen Eigenverantwortung sowie Gestaltungsfreiheit bei der Beratung und der Anforderung stets die Belange der gesamten Bank im Blick zu haben, bereitet mir die Arbeit besonders viel Freude. Zudem besteht die Möglichkeit, sich auch außerhalb seines Fachgebiets in Projekten (z.B. zur Einführung eines Dokumentenmanagementsystems oder agiler Arbeitsmethoden) und AGs (z.B. zum Thema Gender oder der Digitalisierung des Fördergeschäfts) einzubringen und die Entwicklung des Rechtsbereichs bzw. des Hauses somit aktiv mitzugestalten.

Innerhalb der Rechtsabteilung schätze ich den wertschätzenden Umgang und die kollegiale Atmosphäre. Der persönliche Austausch kommt außerhalb der regulären Arbeitszeiten nicht zu kurz, sei es beim Auspowern mit der Laufgruppe, auf den quartalsweise stattfindenden Bereichsgeburtstagsfeiern oder auch standortübergreifend auf dem jährlich stattfindenden Bereichsausflug. Zu Corona-Zeiten werden digitale Austauschformate angeboten, um den Plausch in der Kaffeeküche oder auf dem Gang so gut es geht zu ersetzen.

Ich bin nun seit 2018 bei der KfW und rundherum zufrieden. Mein gelungener (Wieder-)einstieg nach der Elternzeit, die gute Work-Life-Balance und die weiterhin bestehenden Kapazitäten für ehrenamtliches Engagement haben meinen Eindruck bestätigt, beim richtigen Arbeitgeber angekommen zu sein. Ich freue mich daher auf viele weitere, abwechslungsreiche Jahre!

Nach einer Lehre als Bankkaufmann und der anschließenden juristischen Ausbildung war ich zunächst als Richter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit tätig. Inzwischen arbeite ich seit 2019 als Syndikusrechtsanwalt am Bonner Standort der KfW mit dem Fokus auf das inländische Fördergeschäft und berate dort insbesondere in den gewerblichen und wohnwirtschaftlichen Programmen.

Die gegenseitige Wertschätzung, die in dem Team aus hochqualifizierten Juristinnen und Juristen und dem ganzen Haus gelebt wird, hat mir den Start unglaublich leicht gemacht und lässt mich bis heute jeden Tag mit Freude zur Arbeit gehen. Flache Hierarchieebenen sorgen für die nötige Freiheit und Eigenverantwortung, die ich sehr schätze. Die räumliche Distanz zu den weiteren Kolleginnen und Kollegen in Frankfurt oder Berlin stellt in der täglichen Arbeit kein Problem dar – umso mehr freut man sich außerdem auf das regelmäßige Zusammenkommen zu Fortbildungen oder Bereichsevents.

In meinem Tätigkeitsbereich gefällt mir insbesondere die Mischung aus einer großen Bandbreite unterschiedlichster Themen und einer Spezialisierung auf bankrechtliche Fragestellungen. Auf dem Schreibtisch liegen nicht nur vertragsrechtliche oder insolvenzrechtliche Themen, sondern gelegentlich auch solche aus dem öffentlichen Recht oder Strafrecht. Die inländischen Förderprogramme begleiten wir dabei juristisch umfassend vom Entstehen eines neuen Förderprogramms bis zu den späteren Abwicklungsfällen. Der „Blick für das Ganze“, der bei jeder Fallbearbeitung unabdingbar ist, macht die Tätigkeit anspruchsvoll, aber gleichzeitig auch so spannend.

Nicht zuletzt macht es mich glücklich, zu wissen, dass ich das im langjährigen Studium erworbene Wissen für etwas Gutes einsetze – so zuletzt auch im Rahmen des Corona-Sonderprogramms . Die KfW ist als öffentliche Förderbank ein Arbeitgeber, mit dem ich mich hervorragend identifizieren kann.

Nach Beginn meiner beruflichen Laufbahn als Rechtsanwältin in einer mittelständigen Kanzlei führte mich eher der Zufall 2002 zur KfW. Mittlerweile sind aus dem Zufall 19 Jahre geworden! Zunächst habe ich viele Jahre in der inländischen Beteiligungsfinanzierung für eine KfW-Tochter zum Venture Capital auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts beraten. Das war eine überaus spannende Zeit, in der ich die Förderung vieler neuer Innovationen aus den verschiedensten Branchen, wie z.B. Telekomunikation oder Medizin in Deutschland rechtlich begleitet habe. Und in der ich auch viele Startups habe wachsen sehen.

Meine bisherige Tätigkeit führte mich aber auch in andere Förderbereiche. So bin ich zuletzt, als wir im Team anlässlich veränderter Beratungsbedarfe über die Neuverteilung von Aufgaben entschieden haben, in einen für mich neuen Bereich, nämlich den der Bildungsfinanzierung gewechselt. Völlig offen für das, was da auf mich zukommen wird, kann ich aus heutiger Sicht sagen, dass mich die Themenvielfalt der Bildungsfinanzierung sehr überrascht. Neben den klassischen Themen zum Darlehensrecht spielen auch digitale Themen und Rechtsfragen zum IT-Recht eine zunehmende Rolle. Mein Fazit ist: Auch in fachlicher Hinsicht eröffnen sich einem bei der KfW immer wieder neue Horizonte. Die rechtliche Themenvielfalt in der KfW ist riesig. Bei Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen muss ich immer wieder darüber staunen, welche unterschiedlichen und teils speziellen Rechtsthemen bei der KfW bearbeitet werden – und das nicht nur im Inland.

Aber auch die Rahmenbedingungen, die die KfW ihren Mitarbeitenden bietet, finde ich toll. Bedingt durch meine langjährige Anwesenheit in der KfW und der hiermit einhergehenden Änderung der persönlichen Lebensumstände – mittlerweile bin ich Mutter von 2 Kindern – habe ich auch die Flexibilität in der KfW sehr schätzen gelernt. Von der ursprünglichen Vollzeit bin ich in Teilzeit gewechselt und dank der KfW sowie meiner Führungskräfte ist es mir möglich, Familie und Beruf gut unter einen Hut zu bekommen.

Im Nachhinein bin ich in jeder Hinsicht sehr froh über den damaligen Zufall und habe meinen Wechsel zur KfW nicht bereut!

Seit meinem Eintritt in den Rechtsbereich der KfW im April 2008 berate ich die KfW Entwicklungsbank bei ihren weltweiten Projekten. Der Job hat mich vom ersten Tag an sehr erfüllt. Die Arbeitstage fühlten sich immer wie eine kleine Reise um die Welt an: Vormittags verhandelt man ein Darlehen mit Vietnam und nachmittags stehen Gespräche zu einer Zuschussfinanzierung mit einer mexikanischen Entwicklungsbank auf der Agenda. Nicht selten auch unmittelbar vor Ort. Gute Rechtskenntnisse sind dabei unerlässlich – ebenso aber auch interkulturelle Kompetenz und ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten.

Im Februar 2018 habe ich dann die Teamleitung für die Beratung der KfW Entwicklungsbank übernommen. An die Stelle der rechtlichen Betreuung der operativen Projekte sind für mich ganz andere Aufgaben getreten. Da die Arbeit unserer Juristinnen und Juristen durch ein hohes Maß an Eigenverantwortung geprägt ist, stand für mich weniger die fachliche Leitung des Teams im Vordergrund. Ich verstehe meine zentrale Aufgabe vielmehr darin, ein Arbeitsumfeld zu gestalten, in dem das Team möglichst selbstorganisiert und selbstbestimmt einen guten Job machen kann. Bei der Größe des Teams nutzen wir bestimmte Grundprinzipien, nach denen sich alle richten. Diese wären zum Beispiel: Verantwortungsübernahme, ein sogenanntes Pull-Prinzip, crossfunktionale Zusammenarbeit und Wertschätzung. Dadurch muss ich keine Aufgaben verteilen, sondern das Team organisiert sich selbst. Des Weiteren stellen sich Bewerberinnen oder Bewerber im gesamten Team vor, damit wir gemeinsam entscheiden können, ob die Person zu uns passt.

Die persönliche und fachliche Weiterentwicklung der Teammitglieder ist mir – wie auch den übrigen Führungskräften – ein starkes Anliegen. Angepasst an die individuellen Ziele und Bedürfnisse, fördere ich sie aktiv und ermutige sie gleichzeitig, ihre Entwicklung selbst zu gestalten. Wir haben hierfür innerhalb, aber auch außerhalb der KfW großartige Möglichkeiten. Diese reichen von einer Hospitation in einem anderen Fachbereich oder bei einer der Töchter über einen mehrwöchigen Aufenthalt in einem der zahlreichen Außenbüros der KfW Entwicklungsbank bis hin zu einer Abordnung zu einer anderen europäischen Entwicklungsbank. Für das Team und für mich als Teamleiter bedeutet das zwar, dass wir Abwesenheiten auffangen und Aufgaben übernehmen müssen. Ich merke aber, dass die Teammitglieder und damit das Team enorm von dem „Blick über den Tellerrand“ profitieren. Wir entwickeln uns dadurch stetig weiter. Ich bin stolz auf den wichtigen und guten Beitrag, den wir als Team dadurch für die Projekte der Entwicklungsbank und nicht zuletzt auch für die KfW leisten.

Der Job als Teamleiter ist so vielseitig wie der Beratungsalltag der Entwicklungsbank!