Meldung vom 11.03.2025 / KfW Research

Mittelstand stellt sich auf Herausforderungen durch demografischen Wandel ein

Die demografische Entwicklung in Deutschland stellt mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen: 58 % aller KMU rechnen damit, in den kommenden fünf Jahren Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen zu haben. 33 % sehen wegen des Arbeitskräfte­mangels mittel- bis langfristig sogar ihre Existenz in Gefahr.

Um dem Arbeitskräfte­mangel zu begegnen, setzen KMU vor allem auf Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität des Arbeitsplatzes. Am häufigsten werden von Mittelständlern mit zukünftigen Stellenbesetzungs­problemen Lohnerhöhungen (67 %), flexiblere Arbeitszeit­modelle bzw. -orte (59 %) und Weiterbildungs­angebote (53 %) genannt. Zudem werden nicht selten Konsolidierungs­maßnahmen, die mit Umsatzeinbußen einhergehen können, in Betracht gezogen. Rund 40 % der betroffenen KMU halten es für wahrscheinlich, perspektivisch weniger Aufträge anzunehmen. Die Reduzierung der Produktion, der Öffnungszeiten oder der Erreichbarkeit planen rund 30 %.

Mittelstand stellt sich auf Herausforderungen durch demografischen Wandel ein

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