Das New in Development-Programm KfW-IT

Nachdem ich jahrelang als Übersetzerin tätig war, wollte ich noch einmal etwas komplett Neues lernen und fing 2021 eine Ausbildung als Anwendungsentwicklerin an. Nach meiner Ausbildung stieß ich relativ schnell auf die KfW: Ich wollte gerne für ein Unternehmen mit gesellschaftlicher Relevanz arbeiten und die Werte und Ziele der Bank sprachen mich besonders an. Auf einer Job-Messe kam ich mit dem IT-Nachwuchsförderungsteam der KfW ins Gespräch und wenige Monate später konnte ich in das New in Development-Programm einsteigen.

Am Anfang habe ich mich oft gefragt, ob das überhaupt geht: In die Software-Entwicklung einsteigen, obwohl man keine Informatik, sondern spanische Literatur studiert hat. Im New in Development-Programm steht aber das Lernen im Vordergrund. Ich bin hierbei immer von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen umgeben, die meine Fragen beantworten und sich Zeit nehmen, mich in die Themen einzuführen. Das „Learning on the Job“ gefällt mir besonders gut, weil ich die neuen Kenntnisse sofort praktisch anwenden kann. In Absprache mit meiner Teamleiterin habe ich auch die Möglichkeit, begleitende Seminare und Schulungen zu besuchen, um optimal auf eine Tätigkeit in meiner Zielstation vorbereitet zu sein.

Als New Developer lernt man neben dem eigenen Team auch Schnittstellenteams kennen, wo man jeweils bis zu drei Monate hospitiert. So sammeln alle Programmteilnehmende Kenntnisse über verschiedenste Technologien und bauen sich ein Netzwerk auf. Auf Vernetzung und Begegnung wird viel Wert gelegt: Einzigartig ist zum Beispiel das aktive IT-Nachwuchskräfte-Netzwerk mit regelmäßigen Schulungen und Stammtischen. Darüber wird in agilen Teams eng mit Business-Analysten und Fachbereichen zusammengearbeitet. Diese Vielfalt an Menschen, Themen und Perspektiven, die man im Alltag bei der KfW kennenlernt, ist für mich ein großes Plus. Wer sich für Software-Entwicklung begeistert, außerdem gerne mit Menschen arbeitet und über den Tellerrand hinausschauen möchte, ist hier an der richtigen Stelle.

Als Quereinsteiger aus den Kulturwissenschaften und der Museumslandschaft bin ich als New Developer in das Abenteuer IT bei der KfW gestartet. Ein guter Freund hat mich auf das Programm aufmerksam gemacht und mich ermutigt, auch ohne universitären IT-Background, meine bis dahin als Hobby gelebte Leidenschaft für Computer und Technik zum Beruf zu machen.

In meiner ersten Station war ich direkt mitten im Software Development Life Cycle und konnte meine Programmierkenntnisse vertiefen, Agilität leben und mich schon etwas in der KfW und ihren Strukturen zurechtfinden. Aktuell bin ich in der Cloud unterwegs und baue ein Verständnis für die Technologien und Konzepte auf. Dabei entdecke ich die Möglichkeiten, die sich in diesem Zusammenhang für die KfW zukünftig ergeben.

Schon vom ersten Tag an habe ich mich sehr willkommen gefühlt. Das Netzwerk ist fantastisch und man hat schnell das Gefühl in der KfW zu Hause zu sein. Meine Mentoren und die Teams der einzelnen Stationen haben immer ein offenes Ohr für Fragen. Es ist schön das Gefühl zu haben, dass es in Ordnung ist, wenn ich noch nicht alles weiß. Trotzdem werde ich als Teil des Teams verstanden und bringe damit einen Mehrwert für die KfW.

Ich bin gespannt, wohin mich die nächsten Stationen führen. Auch freue ich mich darauf, dadurch die Vielfältigkeit der Bank und den größeren Zusammenhang der Vorgänge zu verstehen, um dann mit mehr Erfahrung in meiner Zielstation durchzustarten.