Pressemitteilung vom 20.05.2014 / KfW
Institution for Growth für Griechenland (IfG):
Gründung des ersten Sub-Fonds erfolgt
- Erster von drei geplanten Sub-Fonds am 07. Mai 2014 in Luxemburg gegründet
- Griechenland und die KfW stellen jeweils 100 Mio. EUR bereit
- IfG wird die Mittel über zu akkreditierende griechische Banken an kleine und mittelständische Unternehmen in Griechenland ausreichen
- Verbesserter Zugang zu Investitions- und Betriebsmittelkrediten erleichtert Finanzierungssituation des Mittelstands und setzt deutlichen Wachstumsimpuls
Am 07. Mai 2014 ist in Luxemburg der erste von drei Sub-Fonds der Institution for Growth (IfG) zur Unterstützung des griechischen Mittelstands gegründet worden. Die griechische Regierung und die KfW – im Auftrag der Bundesregierung – stellen diesem Sub-Fonds jeweils 100 Mio. EUR an Fremdkapital zur Verfügung. Diese Mittel sollen kleinen und mittelständischen Unternehmen in Griechenland als Kredite über griechische Durchleitungsbanken ausgereicht werden. Die IfG wird so den Zugang des griechischen Mittelstands zu Investitions- und Betriebsmitteln erleichtern und damit zur Erholung der griechischen Wirtschaft beitragen.
Der griechische Finanzminister Yannis Stournaras, der griechische Wirtschaftsminister Kostis Hatzidakis und der Vorstandsvorsitzende der KfW Dr. Ulrich Schröder treffen sich heute in Athen, um den offiziellen Startschuss für das Projekt zu geben und über die weitere Umsetzung zu beraten.
Die Gründung des ersten Sub-Fonds ist ein wichtiger Meilenstein; er bildet eine wesentliche Voraussetzung für den Start der operativen Phase dieses vom Bundesministerium der Finanzen unterstützten Projekts.
Verschiedene Banken Griechenlands sind in einer ersten Runde über das Projekt und ihre mögliche Rolle als Vertriebspartner informiert worden.
Nächste Schritte sehen nun den Abschluss der Verträge des IfG mit den griechischen Durchleitungsbanken und die Aufnahme der Geschäftstätigkeit im 3. Quartal 2014 vor.
Über die ‚Institution for Growth‘ (IfG)
Im März 2012 wurde eine europäische Arbeitsgruppe berufen, ein Konzept zur Gründung eines Instituts zur Förderung der griechischen Wirtschaft zu erarbeiten. Der Arbeitsgruppe gehören Vertreter der Europäischen Investitionsbank, der Europäischen Kommission, des französischen Finanzministeriums und der KfW an.
Im Februar 2013 genehmigte der griechische Wirtschaftsminister Hatzidakis das vorgelegte Konzept eines Dachfonds IfG mit drei unterschiedlichen Teilfonds, die jeweils nach Förderzweck zu gründen seien: einem Teilfonds, der griechischen KMU Fremdkapital zur Verfügung stellen soll, einem Teilfonds, der griechischen KMU Eigenkapital zur Verfügung stellen soll, und einem Teilfonds zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten.
Im Rahmen einer Delegationsreise von Bundesminister Dr. Schäuble nach Athen im Juli 2013 wurde ein Memorandum of Understanding zur Umsetzung des ersten Sub-Fonds (Fremdkapital für kleine und mittlere Unternehmen) unterzeichnet.
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