Temperaturregler mit Bildschirm hängt an der Wand und zeigt 24 Grad Celsius an.

    Brennstoffzellenheizung

    Brennstoffzellenheizungen erzeugen mithilfe von grünem oder blauem Wasser­stoff bzw. Bio­methan Wärme und Strom. Dabei werden – je nach Her­kunft des Wasser­stoffs – keine oder nur geringe Mengen CO2 freigesetzt.

    Konkret funktioniert dieser Heizungs­typ so: Im so­genannten Reformer wird aus Gas – etwa Erdgas, Flüssig­gas oder Biogas – Wasser­stoff ge­wonnen. In einer Brenn­stoff­zelle als Energie­wandler reagiert Wasser­stoff (H2) dann kontrolliert mit Sauer­stoff (O2) in einem elektro­chemischen Pro­zess, der so­genannten kalten Verbrennung.

    Die freiwerdende Wärme wird mittels Kraft-Wärme-Kopplung zur ganz­jährigen Wärme­ver­sorgung (Heizung, Warm­wasser) oder zur Kälte­produktion genutzt. Als Emissions­produkt ent­steht ledig­lich Wasser (H2O).

    Womit lassen sich Brennstoffzellenheizungen kombinieren?

    Brennstoffzellenheizungen sind unter anderem gut mit den folgenden Techno­logien zur Er­zeugung erneuer­barer Energie kombi­nierbar:

    • Photovoltaik-Anlagen
    • Wärmepumpen

    Welche Voraussetzungen gibt es für den Einsatz?

    Für Brennstoffzellenheizungen ist es wichtig, dass das Haus ans Gas­netz an­geschlossen ist.

    Fachplanerinnen und Fachplaner

    Vor dem Kauf einer nachhaltigen Heizung müssen Sie eine Expertin bzw. einen Experten für Energie­effizienz oder ein Fach­unter­nehmen beauf­tragen. Diese Experten können Sie auch dazu beraten, welches Modell am besten zu den Gegeben­heiten des eigenen Zu­hauses passt. Die Fach­planung und Bau­begleitung durch eine Expertin oder einen Experten für Energie­effizienz oder ein Fach­unter­nehmen ist auch förder­bar – als Teil der förder­fähigen Gesamt­kosten.

    Die passenden Förderprodukte der KfW

    Wenn Sie jetzt auf eine klima­freundliche Heizung mit mindestens 65 % erneuer­baren Energien umsteigen, können Sie für den Tausch eine Förderung erhalten. Mit dem Zuschuss der KfW gibt es eine Grund­förderung von 30 %. Dazu kommen mehrere Bonus­förderungen, so dass der Zuschuss auf bis zu 70 % der förder­fähigen Kosten wachsen kann.

    Außerdem können Antrag­stellende noch einen pauschalen Emissions­minderungs­zuschlag bekommen – für den Einbau von Bio­masse­heizungen, die bestimmte Anforderungen an Staub­emissionen einhalten.

    Neben dem Heizungs­tausch sind auch Maß­nahmen zur energe­tischen Optimierung bestehender Heizungen förderbar – zum Beispiel der hydrau­lische Abgleich oder der Aus­tausch von Heizungs­pumpen.