Pelletheizungen erzeugen Wärme, indem sie Holz verbrennen – in Form von sogenannten Pellets. Diese sind genormt und werden aus gepressten Sägespänen und Holzresten gefertigt.
Im Haus werden Pellets in einem Pelletspeicher aufbewahrt. Bei Bedarf werden sie mithilfe einer Saugvorrichtung oder einer Förderanlage dosiert und kontinuierlich in den Heizkessel der Pelletheizung befördert und verbrannt. Die entstehende Wärme wird über einen integrierten Wärmetauscher fürs Heizen und für Warmwasser genutzt. Ein Pufferspeicher bewahrt Wärme auf, die gerade nicht benötigt wird.
CO2-neutral sind Pelletheizungen, da die Pellets beim Verbrennen nur das Treibhausgas abgeben, das das verwendete Holz im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat. Wichtig: Beim Verbrennen der Pellets entsteht Asche, die regelmäßig entsorgt werden muss.
Pelletheizungen lassen sich mit Technologien zur Erzeugung erneuerbarer Energie kombinieren. Möglich ist etwa die mit Photovoltaik-Anlagen, mit denen Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer selbst Strom für den Betrieb der Heizung erzeugen können.
Solarthermie-Anlagen sind beispielsweise in der Lage, Wärme für das Trink- und Duschwasser zu liefern, sodass in sonnenreichen Zeiten mitunter die Heizung ausbleiben kann.
Um Pelletheizungen einsetzen zu können, benötigen Eigentümerinnen und Eigentümer genügend Fläche für die Lagerung von Pellets im Haus. Zudem ist es wichtig zu bedenken, wie der regelmäßige Nachschub an Pellets sichergestellt werden kann. Ist beispielsweise vor dem Gebäude genügend Platz vorhanden, damit ein Tankwagen die Pellets anliefern kann? Oder wäre es nötig, die Pellets selbst einzukaufen und nach Hause zu transportieren?
Vor dem Kauf einer nachhaltigen Heizung müssen Sie eine Expertin bzw. einen Experten für Energieeffizienz oder ein Fachunternehmen beauftragen. Diese Experten können Sie auch dazu beraten, welches Modell am besten zu den Gegebenheiten des eigenen Zuhauses passt. Die Fachplanung und Baubegleitung durch eine Expertin oder einen Experten für Energieeffizienz oder ein Fachunternehmen ist auch förderbar – als Teil der förderfähigen Gesamtkosten.
Wenn Sie jetzt auf eine klimafreundliche Heizung mit mindestens 65 % erneuerbaren Energien umsteigen, können Sie für den Tausch eine Förderung erhalten. Mit dem Zuschuss der KfW gibt es eine Grundförderung von 30 %. Dazu kommen mehrere Bonusförderungen, so dass der Zuschuss auf bis zu 70 % der förderfähigen Kosten wachsen kann.
Außerdem können Antragstellende noch einen pauschalen Emissionsminderungszuschlag bekommen – für den Einbau von Biomasseheizungen, die bestimmte Anforderungen an Staubemissionen einhalten.
Neben dem Heizungstausch sind auch Maßnahmen zur energetischen Optimierung bestehender Heizungen förderbar – zum Beispiel der hydraulische Abgleich oder der Austausch von Heizungspumpen.
Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude
Für den Kauf und Einbau einer neuen, klimafreundlichen Heizung
Heizungsförderung für Unternehmen – Wohngebäude
Für den Kauf und Einbau einer neuen, klimafreundlichen Heizung
Einzelmaßnahmen Ergänzungskredit – Wohngebäude
Für bereits bezuschusste Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden
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