Eine Hand dreht am Temperaturregler des Heizkörpers.

    Wasserstofffähige Heizungsanlagen

    Neben dem Einbau von gängigen nach­haltigen Heizungen ist auch der Einsatz wasser­stoff­fähiger Anlagen eine Lösung. Wer seine Heizung mit wasser­stoff­fähigen Techno­logien errichtet oder erweitert, kann eben­falls eine Förderung erhalten – sofern sie eine der folgenden Kriterien erfüllt:

    • die Heizung wird bei Inbetrieb­nahme direkt mit 100 % grünem oder blauem Wasser­stoff betrieben
    • die Heizung erfüllt die Anforderungen des neuen Heizungs­gesetzes (Gebäude­energie­gesetz, GEG)
    • die Heizung kann durch Umrüst­sets oder Nach­rüst­sätze auf einen Betrieb mit 100 % Wasser­stoff um­gestellt werden

    Das Heizungsgesetz fordert, dass sich das Gebäude nach­weis­lich in einem Wasser­stoff­netz­ausbau­gebiet befindet und ein Fahr­plan für die voll­ständige Ver­sorgung mit Wasser­stoff durch den Be­treiber des Verteil­netzes vorliegt.

    Fachplanerinnen und Fachplaner

    Vor dem Kauf einer nachhaltigen Heizung müssen Sie eine Expertin bzw. einen Experten für Energie­effizienz oder ein Fach­unter­nehmen beauf­tragen. Diese Experten können Sie auch dazu beraten, welches Modell am besten zu den Gegeben­heiten des eigenen Zu­hauses passt. Die Fach­planung und Bau­begleitung durch eine Expertin oder einen Experten für Energie­effizienz oder ein Fach­unter­nehmen ist auch förder­bar – als Teil der förder­fähigen Gesamt­kosten.

    Die passenden Förderprodukte der KfW

    Wenn Sie jetzt auf eine klima­freundliche Heizung mit mindestens 65 % erneuer­baren Energien umsteigen, können Sie für den Tausch eine Förderung erhalten. Mit dem Zuschuss der KfW gibt es eine Grund­förderung von 30 %. Dazu kommen mehrere Bonus­förderungen, so dass der Zuschuss auf bis zu 70 % der förder­fähigen Kosten wachsen kann.

    Außerdem können Antrag­stellende noch einen pauschalen Emissions­minderungs­zuschlag bekommen – für den Einbau von Bio­masse­heizungen, die bestimmte Anforderungen an Staub­emissionen einhalten.

    Neben dem Heizungs­tausch sind auch Maß­nahmen zur energe­tischen Optimierung bestehender Heizungen förderbar – zum Beispiel der hydrau­lische Abgleich oder der Aus­tausch von Heizungs­pumpen.