Fakten zu emissionsarmer Mobilität

Ob elektrisch mit Batterie, Hybrid­antrieb, Brennstoff­zelle oder konventionell betrieben mit sehr geringem Verbrauch: Es gibt viele Möglichkeiten, sich umwelt­freundlicher fortzu­bewegen. Hier kommen acht Fakten zur nachhaltigen Mobilität:

Grafik: Weltkugel mit Pfeil nach oben

1. Starker Markt

130 E-Modelle allein von deutschen Herstellern stehen laut Verband der Automobil­industrie den Kundinnen und Kunden in Deutschland schon heute zur Verfügung. Etwa jedes sechste aller weltweit produzierten batterieelektrischen Pkw und Plug-in-Hybride läuft vom Montageband eines deutschen Herstellers. Bis 2026 werden über 700 neue E-Auto-Modelle weltweit erwartet.

Grafik: Anschluss Ladestation für Elekroautos

2. Grüne Tankstellen

Gut 145.850 öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Fahrzeuge sind mittlerweile in Deutschland bei der Bundes­netz­agentur gemeldet. Mehr als 31.000 davon bieten das Laden mit beschleunigter Geschwindig­keit an. Gleichzeitig können an den Lade­punkten 5,38 GW Ladeleistung bereit­gestellt werden.

Grafik: Siegerschleifen

3. Musterland Norwegen

89 % der im Jahr 2024 in Norwegen verkauften Neuwagen hatten Elektro­antrieb. Bereits 2020 wurden in dem skandi­navischen Land erstmals mehr E-Autos verkauft als Benziner, Diesel oder Hybrid­fahrzeuge zusammen. Laut norwegischem Straßenverkehrs­verband ist das ein Welt­rekord. Norwegen gilt als Elektro­antrieb-Muster­land. Seit Jahren steigt der Anteil der E-Autos dort stetig.

Grafik: Sanduhr

4. Wasserstoff kommt weiter

Rund 1.000 Kilometer: Diesen Reichweiten­rekord stellte Toyota mit dem Modell Mirai II auf, das als Vorreiter des Wasserstoff­antriebs gilt. Der Strom für die Elektro­motoren wird dabei an Bord produziert – in einer Brennstoff­zelle, die Wasser­stoff und Sauer­stoff zu Wasser und Energie umsetzt. Und die Befüllung ist schnell erledigt: In etwa fünf Minuten ist der Tank voll.

Grafik: Pfeile nach rechts und links

5. Unternehmen steigen um

Rund zwei Drittel der Zulassungen von Fahr­zeugen mit alternativen Antrieben gingen laut Kraftfahrt-Bundesamt 2021 in den gewerblichen Bereich (61,3 %). Betrachtet man nur die batterie­elektrischen Antriebe, lag der gewerbliche Anteil bei gut 57 %. Als alternativ gelten dabei Fahr­zeuge mit folgenden Antrieben: batterie­elektrisch, Hybrid, Plug-In, Brennstoff­zelle, Gas, Wasser­stoff

Grafik: Säulendiagramm

6. Zuwachs bei den alternativen Antrieben

Knapp die Hälfte aller Pkw sind derzeit mit einem alternativen Antrieb ausgestattet (18,4 % Elektro (BEV), 29,5 % Hybrid, darunter 6,2 % Plug-in). Die Anzahl der Personen­kraftwagen (Pkw) mit alternativen Antrieben lag damit um +4,8 % über dem Ergebnis des Vorjahres­zeitraums. Rund 1,38 Millionen und damit 48,5 % der insgesamt 2,85 Millionen Pkw-Neuzulassungen waren mit einem alternativen Antrieb ausgestattet.

Grafik: Kalender

7. Schnelle Ergebnisse

Schon etwa nach sechs Monaten fährt ein Elektro­bus in eine positive CO2-Bilanz im Vergleich zum Verbrenner. In der Herstellung trägt ein Dieselbus zwar nur zu vier Prozent zu den Treibhausgas-Emissionen bei, der E-Bus zu zehn Prozent. Dieses Minus wird aber innerhalb kurzer Zeit im Betrieb wieder ausgeglichen. Das geht aus einer Studie des Projektes „E-MetroBus“ der TU Berlin mit dem Reiner Lemoine Institut (RLI) und den Berliner Verkehrs­betrieben (BVG) hervor.

Grafik: Rakete

8. Klarer Gewinner

54 bis 82 Prozent besser fällt die CO2-Bilanz eines Elektro­autos im Vergleich zu einem Benziner oder Diesel einer ähnlichen Fahrzeug­klasse aus. Das hat eine Studie der Technischen Uni­versität Eindhoven ergeben.

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