Ob elektrisch mit Batterie, Hybridantrieb, Brennstoffzelle oder konventionell betrieben mit sehr geringem Verbrauch: Es gibt viele Möglichkeiten, sich umweltfreundlicher fortzubewegen. Hier kommen neun Fakten zur nachhaltigen Mobilität:
90 E-Modelle allein von deutschen Herstellern stehen laut Verband der Automobilindustrie den Kunden in Deutschland schon heute zur Verfügung. Ausländische Hersteller mitgezählt sind es knapp 200. Etwa jedes sechste aller weltweit produzierten batterieelektrischen Pkw und Plug-in-Hybride läuft vom Montageband eines deutschen Herstellers.
Über 88.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte für E-Fahrzeuge sind mittlerweile in Deutschland bei der Bundesnetzagentur gemeldet. Mehr als 13.200 davon bieten demnach Laden mit beschleunigter Geschwindigkeit an. Gleichzeitig können an den Ladepunkten 2,57 GW Ladeleistung bereitgestellt werden.
79 % der im Jahr 2022 in Norwegen verkauften Neuwagen hatten Elektroantrieb. Bereits 2020 wurden in dem skandinavischen Land erstmals mehr E-Autos verkauft als Benziner, Diesel oder Hybridfahrzeuge zusammen. Laut norwegischem Straßenverkehrsverband ist das ein Weltrekord. Norwegen gilt als Elektroantrieb-Musterland. Seit Jahren steigt der Anteil der E-Autos dort stetig.
Knapp 1.360 Kilometer: Diesen Reichweitenrekord stellte Toyota mit dem Modell Mirai II auf, das als Vorreiter des Wasserstoffantriebs gilt. Der Strom für die Elektromotoren wird dabei an Bord produziert – in einer Brennstoffzelle, die Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser und Energie umsetzt. Und die Befüllung ist schnell erledigt: In etwa fünf Minuten ist der Tank voll.
Rund zwei Drittel der Zulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben gingen laut Kraftfahrt-Bundesamt 2021 in den gewerblichen Bereich (61,3 %). Betrachtet man nur die batterieelektrischen Antriebe, lag der gewerbliche Anteil bei gut 57 %. Als alternativ gelten dabei Fahrzeuge mit folgenden Antrieben: batterieelektrisch, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff
Zwischen 11.000 und 30.000 Kilometer muss ein modernes E-Auto fahren, um die im Vergleich zum Verbrenner schlechtere CO2-Bilanz bei der Herstellung der Batterie auszugleichen. Das ergab eine Studie der Technischen Universität Eindhoven, die Elektro- und Verbrennermodelle gleicher Klasse verglichen hat.
Mehr als eine Million E-PKW und gut 2,3 Millionen Hybrid-PKW sind derzeit in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt zugelassen. Besonders bei den E-Autos gab es einen deutlichen Anstieg: Knapp 395.000 E-Autos mehr als im Vorjahreszeitraum sind heute im Vergleich zu 2022 auf deutschen Straßen unterwegs. Das entspricht einem Anstieg von fast 64 %. Doch der Anteil der E-PKW an allen in Deutschland zugelassenen Autos beträgt erst zwei Prozent.
Schon etwa nach sechs Monaten fährt ein Elektrobus in eine positive CO2-Bilanz im Vergleich zum Verbrenner. In der Herstellung trägt ein Dieselbus zwar nur zu vier Prozent zu den Treibhausgas-Emissionen bei, der E-Bus zu zehn Prozent. Dieses Minus wird aber innerhalb kurzer Zeit im Betrieb wieder ausgeglichen. Das geht aus einer Studie des Projektes „E-MetroBus“ der TU Berlin mit dem Reiner Lemoine Institut (RLI) und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hervor.
54 bis 82 Prozent besser fällt die CO2-Bilanz eines Elektroautos im Vergleich zu einem Benziner oder Diesel einer ähnlichen Fahrzeugklasse aus. Das hat eine Studie der Technischen Universität Eindhoven ergeben.
Klimaschutzoffensive für Unternehmen
Förderung klimafreundlicher Aktivitäten
Seite teilen
Um die Inhalte dieser Seite mit Ihrem Netzwerk zu teilen, klicken Sie auf eines der unten aufgeführten Icons.
Hinweis zum Datenschutz: Beim Teilen der Inhalte werden Ihre persönlichen Daten an das ausgewählte Netzwerk übertragen.
Datenschutzhinweise
Alternativ können Sie auch den Kurz-Link kopieren: https://www.kfw.de/s/deiBfrDX
Link kopieren Link kopiert