Video: Warum Gymnasiasten aus Rendsburg mit Fischernetzen auf Erfolgskurs sind (KfW Bankengruppe/n-tv).
Womit früher Fische aus dem Wasser gezogen wurden, werden heute Einkäufe transportiert. Das Schüler Start-up Meehr stellt Taschen aus ausgedienten Fischernetzen her, um gegen den Plastikmüll im Meer vorzugehen und eine Alternative zu Plastiktüten zu bieten.
Die Idee dazu entwickelten die Jugendlichen am Helene-Lange Gymnasium in Rendsburg im Rahmen des bundesweiten JUNIOR-Programms. Es ermöglicht Schülerinnen und Schülern, ihr eigenes Start-up zu gründen mit dem Ziel, ein besseres Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und die Entwicklung eigener Geschäftsideen zu erhalten. Eine der Teilnehmerinnen kam auf die Idee, alte Fischernetze wiederzuverwenden – Upcycling statt Wegwerfen.
Aus der Idee wurde Ernst, aus dem Prototyp ein Serienprodukt. Mittlerweile wird „Helene, der Fischernetzbeutel“ zusammen mit den Werkstätten Materialhof von Menschen mit seelischen und körperlichen Handicaps produziert. Die Mühe der Gründerinnen und Gründer hat sich gelohnt: Meehr wurde beim JUNIOR Bundeswettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) als beste deutsche Schülerfirma ausgezeichnet. Damit qualifizierte sich das Start-up auch für die Teilnahme am Europafinale und gewann dort den Sonderpreis für Social Entrepreneurship.
In unserem Video stellen wir das preisgekrönte Unternehmen vor. Die Schüler waren auch als Gäste bei den Feierlichkeiten zur Verleihung des KfW Award Gründen 2019 dabei und präsentierten ihr Start-up.
Zu diesen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen leistet das dargestellte Projekt einen Beitrag
Ziel 8: Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle
Das Wirtschaftswachstum vergangener Jahrzehnte vollzog sich auf Kosten natürlicher Ressourcen und des Weltklimas und stößt längst an ökologische Grenzen. Es bräuchte mehrere Planeten Erde, um allen Menschen ein Leben zu ermöglichen, wie es heute in Deutschland selbstverständlich ist. Eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung bringt soziale, ökologische und wirtschaftliche Entwicklungsziele in Einklang. Quelle: www.17ziele.de
Alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedeten im Jahr 2015 die Agenda 2030. Ihr Herzstück ist ein Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, den Sustainable Development Goals (SDGs). Unsere Welt soll sich in einen Ort verwandeln, an dem Menschen ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig in Frieden miteinander leben können.
Auf KfW Stories veröffentlicht am 21. November 2019.
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