Für bessere Zukunftsperspektiven weltweit

Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finanzierte in 2016 im Auftrag der Bundesregierung zahlreiche Vorhaben in unterschiedlichen Sektoren, von nachhaltigen Metrosystemen in Indien über e-vouchers für syrische Flüchtlinge bis hin zu energieeffizienten Häusern und Gebäuden in Lateinamerika.

Die wichtigsten FZ-Finanzierungsinstrumente

Die Rolle der KfW in der deutschen Finanziellen Zusammenarbeit (FZ) ist gleichermaßen die einer erfahrenen Bank und einer entwicklungspolitischen Fachinstitution. Im Auftrag der Bundesregierung fördert und begleitet sie Programme und Projekte – von der ersten konzeptionellen Idee über die Umsetzung bis zur abschließenden Erfolgskontrolle.

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Hauptauftraggeber der KfW Entwicklungsbank ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Auch für andere Bundesressorts (AA, BMWi, BMUB und BMBF) ist die KfW tätig. Nach den Ressorts der Bundesregierung bleibt die EU der bedeutendste öffentliche Partner und Auftraggeber der KfW Entwicklungsbank. Im Vordergrund steht weiterhin die Kooperation im Rahmen des sogenannten EU-Blending.

Dabei handelt es sich um die Kombination aus Zuschüssen der EU und Darlehen von Entwicklungsbanken – mit dem Ziel, größere Investitionsvorhaben zu ermöglichen und die öffentlichen EU-Entwicklungsgelder noch effizienter einzusetzen. Durch Blending können zinsgünstige und langfristige Finanzierungen für wichtige Infrastrukturvorhaben in Entwicklungs- und Schwellenländern angeboten werden.

Die EU-Entwicklungspolitik wurde auch 2016 geprägt von einem starken Fokus auf die EU-Nachbarschaftsregionen, die LDC, die Mobilisierung privaten Kapitals und die Flüchtlingsthematik. In diesem Kontext hat die EU-Kommission im September 2016 eine neue umfassende Initiative angekündigt, den Externen Investitionsplan (EIP). Dieser soll zum einen zur Bekämpfung der Flucht- und Migrationskrise und zum anderen zur Erreichung der 2015 verabschiedeten Agenda 2030 mit ihren Sustainable Development Goals beitragen. Der EIP baut auf den bekannten EU-Blending-Fazilitäten auf und sieht zusätzlich einen neuen Garantiemechanismus vor. Ziel der EU ist es, ein Investitionsvolumen von bis zu 44 Mrd. EUR in Afrika und den EU-Nachbarschaftsregionen zu mobilisieren.




Rechtlicher Hinweis:
Die Ausführungen dieses Online-Geschäftsberichts 2016 basieren auf dem Finanzbericht 2016 der KfW, den Sie hier downloaden können. Treten bei den mit größter Sorgfalt erstellten Inhalten dieses Online-Geschäftsberichts 2016 Widersprüche oder Fehler im Vergleich zum Finanzbericht auf, hat der Finanzbericht 2016 der KfW Vorrang.

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