Mehrwert erzielen – bedarfsgerechte Beratung für Unternehmen

Um spezifische Bedürfnisse ihrer Kunden zu bedienen, stellt die DEG neben lang­fristigen Finanzierungen umfassende Beratungs­leistungen und Förder­programme zur Verfügung. Ziel ist, eine dauerhaft erfolgreiche Entwicklung von Unternehmen als Motor für Arbeit und Einkommen zu ermöglichen.

Die Business Support Services (BSS) der DEG dienen dazu, Performance und Entwicklungs­wirkungen eines Vorhabens weiter zu verbessern. Corporate Governance, Weiterbildung von Mitarbeitern und Zulieferern, Risikomanagement, Umwelt- und Sozialmanagement, Ressourcen- und Energieeffizienz sind Einsatzfelder von BSS. Im Jahr 2018 wurde ein neues Emergency Relief-Programm eingeführt. Es richtet sich an DEG-Kunden, die in einer Notsituation helfen wollen. Die DEG unterstützt dabei Vorhaben, die der betroffenen Bevölkerung direkt zugutekommen, eine Rückkehr zur Selbstversorgung ermöglichen und schnell umgesetzt werden können. Um gemeinsam Frauen in Entwicklungsländern gezielt zu stärken, haben 14 Entwicklungsfinanciers gemeinsam mit der DEG die „Gender Finance Collaborative“ ins Leben gerufen. Im Rahmen von BSS wird die DEG ein „Gender Smart Opportunity Assessment“ durchführen und auf dieser Grundlage einen auf den Kunden angepassten Mix an auf Frauen zugeschnittenen Produkten und Dienstleistungen entwickeln.

Speziell für junge, innovative Unternehmen bietet die DEG mit dem von ihr entwickelten Programm Up-Scaling eine Möglichkeit, Pionier­investitionen zu finanzieren. Die DEG kann hierfür bis zu 500.000 EUR zur Verfügung stellen, die im Erfolgsfall zurückzuzahlen sind. So finanzierte die DEG in Kilifi, einer der ärmsten Regionen Kenias, ein lokales Unternehmen, das auf den biologischen Anbau der Moringa-Pflanze setzt, die als Nahrungsmittel, für Medizin und Kosmetik eingesetzt werden kann.

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Mit dem Programm develoPPP.de können aus Mitteln des Bundes­ministeriums für wirtschaftliche Zusammen­arbeit und Entwicklung (BMZ) entwicklungs­wirksame Maßnahmen von deutschen und europäischen Unternehmen kofinanziert werden. So baut das belgische Textil­unternehmen Van der Erve, das in Äthiopien zwei moderne Produktions­stätten betreibt, dort ein Berufsbildungs­zentrum für Fachkräfte auf.

Das Programm Klimapartner­schaften mit der Wirtschaft im Auftrag des Bundes­ministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor­sicherheit (BMU) zielt darauf, in Entwicklungs- und Schwellen­ländern umwelt­freundliche Techno­logien zu fördern.

Unterstützung von Unternehmen

Umwelt- und Sozialmanagement

Um Entwicklung mit Erfolg nachhaltig zu gestalten, ist umwelt- und sozial­verträgliches Planen und Handeln eine wichtige Voraus­setzung. Bei allen Vorhaben, für die eine DEG Finanzierung zugesagt wird, werden die Unternehmen vertraglich verpflichtet, neben nationalen Vorschriften internationale Umwelt- und Sozial­standards einzuhalten. Dazu zählen als Umwelt-, Sozial- und Menschen­rechts­standards die Performance Standards der IFC in ihrer aktuellen, in einem breiten Prozess auch unter Mitwirkung der DEG überarbeiteten Form sowie die Kern­arbeitsnormen der Internationalen Arbeits­organisation (ILO).

Mit der Vereinbarung von Umwelt- und Sozial-Aktions­plänen trägt die DEG dazu bei, die Bedingungen in den mitfinanzierten Unternehmen weiter zu verbessern. Über die gesamte Laufzeit ihres Engagements begleitet die DEG die Unternehmen eng und hält die Umsetzung der Aktion­spläne nach.

Rechtlicher Hinweis:
Die Ausführungen dieses Online-Ge­schäfts­berichts 2018 basieren auf dem Finanz­bericht 2018 der KfW, den Sie hier downloaden können. Treten bei den mit größter Sorgfalt erstellten Inhalten dieses Online-Geschäftsberichts 2018 Wider­sprüche oder Fehler im Vergleich zum Finanz­bericht auf, hat der Finanzbericht 2018 der KfW Vorrang.