Meldung vom 31.03.2021 / KfW Research
Schuldentragfähigkeit nach Corona – auf die Zinsen und das Wachstum kommt es an
Infolge der Corona-Krise sind die Staatsschulden global deutlich gestiegen. Doch wie tragfähig sind die angehäuften Schulden? In diesem Beitrag werden am Beispiel von Deutschland und Italien die Aussichten für die Rückführung der Staatsschuldenquoten analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der längerfristigen Entwicklung ab 2023, wenn sowohl die Rezession als auch die unmittelbare Erholungsphase voraussichtlich abgeschlossen sein werden. Anhand von verschiedenen Szenarien wird gezeigt, wie entscheidend das Verhältnis zwischen Zinsen und Wirtschaftswachstum für die Konsolidierungsherausforderung ist. Bei den gegenwärtig äußerst niedrigen Zinsen könnte Deutschland die Maastricht-Grenze schon im laufenden Jahrzehnt wieder unterschreiten und selbst in Italien ist ein langsamer Abbau der Schuldenquote mit nur moderaten Haushaltsüberschüssen möglich. Ein struktureller Anstieg der Zins-Wachstumsdifferenz wäre dagegen ein großes Risiko für die Schuldentragfähigkeit in Italien.
Schuldentragfähigkeit nach Corona – auf die Zinsen und das Wachstum kommt es an
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