Meldung vom 01.11.2022 / KfW Research
Derzeit kaum Alternativen zur Dollar-Dominanz in Sicht
Die Größe der US-amerikanischen Wirtschaft, die Tiefe des Kapitalmarktes, die freie Konvertierbarkeit der Währung und das Vertrauen in die US-Institutionen haben dazu beigetragen, dass der US-Dollar seine Stellung als globale Leitwährung auch nach dem Ende von Bretton Woods verteidigen konnte. Zwar ist der Anteil der in US-Dollar allokierten Währungsreserven in den vergangenen Jahrzehnten gesunken, mit derzeit etwa 60 % behauptet der Greenback aber weiterhin deutlich seine dominante Stellung. Als Antwort auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine wurde die Dollar-Dominanz zum ersten Mal in der Geschichte als „Sanktionswaffe“ genutzt, eine Entwicklung, die dem Gebrauch lokaler Währungen und alternativer Zahlungssysteme in Asien Rückenwind verleihen wird. Die Alternativen zum Dollar als globale Leitwährung sind aber insgesamt begrenzt. Weder der Renminbi oder der Euro, noch Kryptowährungen werden dem Greenback auf absehbare Zeit zur Konkurrenz werden.
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