Meldung vom 10.10.2024 / KfW Research
M&A-Deals im deutschen Mittelstand – Corona-Schock noch nicht verdaut
Die Corona-Krise hat dem mittelständischen M&A-Markt einen Dämpfer verpasst, von dem er sich bis heute nicht erholt hat – dies zeigen aktuelle Auswertungen von KfW Research auf Basis der Orbis M&A-Datenbank. Die Anzahl an M&A-Transaktionen, die auf ein deutsches KMU zielten, lag zwischen 2020 und 2023 rund 35 % unter dem Vor-Corona-Niveau (2015–2019).
Inländische Investoren bzw. Käufer zeigten sich besonders zurückhaltend. Ihr Anteil sank von 60 auf rund 51 %. Ausländische Käufer – insbesondere Investoren aus den USA sowie Großbritannien – waren in den Jahren 2020–2023 dagegen anteilig häufiger im im mittelständischen M&A-Markt vertreten.
Besonders gefragt waren zuletzt KMU im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik – vor allem Informationsdienstleister und Softwareunternehmen. Die Corona-Krise und der damit verbundene zusätzliche Digitalisierungsschub haben ihren Anteil an M&A-Transaktionen im Mittelstand deutlich steigen lassen.
M&A-Deals im deutschen Mittelstand – Corona-Schock noch nicht verdaut
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