Meldung vom 27.03.2025 / KfW Research
Zinsen, US-Staatsverschuldung und die Politik von Donald Trump: ein Balanceakt
Die US-Schuldenlast ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen, ebenso wie die Zinsausgaben, die sich seit 2020 verdreifacht haben und 2024 den drittgrößten Ausgabeposten darstellen. Dennoch strebt Donald Trump umfassende Senkungen der Einkommens- und Unternehmenssteuern an. Ob die Einnahmen aus Importzöllen und Ausgabenkürzungen der neu gegründeten US-Effizienzbehörde DOGE zur Finanzierung ausreichen, ist fraglich – vielmehr droht eine weitere Zunahme der Staatsverschuldung. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die politische Agenda Inflation(serwartungen) und Anleihezinsen weiter in die Höhe treibt und die finanzielle Belastung des US-Haushalts zusätzlich verstärkt. Trumps Forderungen nach niedrigeren Zinsen könnten in einem Machtkampf mit US-Notenbankchef Powell enden und auf Gegenwind vonseiten der Anleihenmärkte stoßen. Letztere könnten der US-Regierung die Grenzen ihrer Handlungsspielräume aufzeigen, da die USA auf Abnehmer ihrer Anleihen angewiesen sind.
Zinsen, US-Staatsverschuldung und die Politik von Donald Trump: ein Balanceakt
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