Immer mehr Menschen, die seit Februar 2022 vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, erreichen Deutschland. Deshalb unterstützt die KfW im Auftrag der Bundesregierung Städte und Gemeinden bei der Schaffung, Modernisierung und Ausstattung von Einrichtungen für Geflüchtete.
Hilfsprogramm für Kommunen
KfW-Bereichsleiterin Eva Witt
(Quelle: KfW / Detlev Karres / Thomas Schuch)
Mit dem Sonderprogramm "Flüchtlingseinrichtungen für Kommunen" stellt die KfW Investitionskredite aus Eigenmitteln bereit. Die bereits schon aufgestockte Sonderförderung läuft über das etablierte Programm IKK Investitionskredit Kommunen (208). Die Laufzeit des Sonderprogramms ist bis zum 31.12.2022 befristet, sofern das Programmvolumen nicht vorzeitig ausgeschöpft ist. Der maximale Kreditbetrag beträgt grundsätzlich 10 Mio. EUR. Das Programm ist am 11. März 2022 gestartet und stieß umgehend auf eine extrem hohe Nachfrage. Bereits wenige Tage nach Start des Programms hat die KfW das Kreditvolumen umgehend auf 500 Mio. EUR verdoppelt.
Kommunale Unternehmen und gemeinnützige Organisationen können für Maßnahmen der Geflüchtetenhilfe die Betriebsmittelvariante des Programms IKU Investitionskredit kommunale Unternehmen (148) nutzen.
Mit dem Angebot knüpft die KfW an die stark nachgefragte „Sonderförderung Flüchtlingsunterkünfte“ aus dem Jahr 2015 an, bei dem etwa 1,5 Mrd. EUR an Hilfen für die Kommunen zugesagt wurden. Vor diesem Hintergrund ergänzt die KfW die aktuellen Anstrengungen des Bundes und der Länder um ein gezieltes, attraktives und schnell nutzbares Angebot zur Finanzierung kurzfristig erforderlicher Investitionen im Umgang mit der zu erwartenden steigenden Zahl an Geflüchteten.
Auf KfW Stories veröffentlicht am 3. Mai 2022.
Zu diesen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen leistet das dargestellte Projekt einen Beitrag
Ziel 10: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern
In vielen Ländern Asiens und Lateinamerikas haben zwischen 2007 und 2012 die Einkommen der unteren Einkommensgruppen stärker zugenommen als die der oberen. Ein gutes Zeichen, um die Ungleichheit auf der Welt zu verringern. Denn geringere Ungleichheit ist eine wichtige Voraussetzung, um die wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und sozialen Potenziale der Menschen nutzen zu können. Quelle: www.17ziele.de
Alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedeten im Jahr 2015 die Agenda 2030. Ihr Herzstück ist ein Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, den Sustainable Development Goals (SDGs). Unsere Welt soll sich in einen Ort verwandeln, an dem Menschen ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig in Frieden miteinander leben können.
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